„Mit allen Sinnen leben…“
so starteten die pädagogischen Mitarbeiter:innen des KiTa-Verbundes St. Antonius und Bonifatius, Dorsten zusammen mit der Pastoralreferentin Stefanie Stappert und Pfarrer Peter Boßmann mit einem meditativen Wortgottesdienst in den ersten religionspädagogischen Fortbildungstag. Die Idee dazu war in der Projektgruppe „Kita-Lebensorte des Glaubens“ der Pfarrei entstanden, vorbereitet und durchgeführt worden und soll nun in jedem Jahr stattfinden.
Am Freitag, 01.04.2022 um 8:00 Uhr fanden sich alle in der St. Bonifatiuskirche ein. Anschließend wurden im Pfarrheim Bonifatius neue und langjährige Mitarbeiter:innen in einer launigen Ankommensrunde begrüßt. Nicht nur, dass jede/r mit Blumen und einer „Tüte Gold“ belohnt wurden – zwei Mitarbeiterinnen erhielten auch den „OSKAR für ihr Lebenswerk“ ,für 44 bzw. 43 Jahre Arbeit in einer der Kindertageseinrichtungen der Pfarrei. Mit einem Frühstücksimbiss stärkten sich alle Teilnehmer:innen für die anschließenden Wissenstankstellen.
Kolleg:innen aus den drei Einrichtungen hatten aus ihren Erfahrungsbereichen/ Fortbildungen und persönlichen Schatzkisten Material für die entsprechenden Infotische vorbereitet.
Themen waren u.a.:
► Austausch und Erfahrungen zu Kett- Materialien
► Christentum trifft Islam
► Mit Alltagsgegenständen Andachten gestalten
► Erzählen von biblischen Geschichten und deren kreative Umsetzung
► KiTa-Pastoral – Konzepte religiöser Bildung – Familien im Wandel und Generationsforschung
Es wurde sehr schnell deutlich welchen Schatz an Wissen und Erfahrung viele Kolleg:innen im KiTa-Verbund besitzen und wie spannend das Entdecken und Bergen dieser Schätze für alle sein kann. Es tauchten Fragen auf :
Wie können wir das Recht des Kindes auf Religion umsetzen bzw. ihm gerecht werden? Wo haben wir in der KiTa Raum, in denen das Kind seinen spirituellen Raum, seinen inneren Funken, entwickeln, finden und leben kann?
In der Bonifatiuskirche fanden sich nach den Wissenstankstellen, Austausch und Diskussion zu einem kleinen Workshop zur Kirchenraumpädagogik ein. Mit einem musikalischen Abschluss endete unter der Begleitung von Kirchenmusikerin Juliane Pieper der Fortbildungstag. Jede KiTa hatte drei religiöse Lieder vorbereitet, um sie mit entsprechen Gesten/Bewegungen den anderen Teams vorzustellen. drei weitere Lieder wurden von Frau Pieper vorbereitet und entsprechend musikalisch vorgestellt. Im gemeinsamen Singen konnte die Gemeinschaft der Mitarbeiter:innen des KiTa-Verbundes und der Pfarrei gespürt und erlebt werden.
Ein Bericht von: Roswitha Gernemann-Labenz (Verbundleitung)